Sowohl gegen den MTV Lingen als auch im Derby gegen den Oldenburger TB unterlag die 1. Damen der Spielgemeinschaft SV Ofenerdiek / Tus Ofen (SGO) in der Volleyball Verbandsliga am vergangenen Samstag in eigener Halle.

Im ersten Spiel des Tages gegen den MTV Lingen startete die SGO mit den beiden Neuzugängen Lisa Kröger (TSC Münster) auf der Mittelblockposition und Linda Brümmer (Post SV Bielefeld) über Außen. Schnell geriet die Mannschaft in Rückstand (4:10) und konnte diesen auch bis zum Satzende nicht egalisieren (17:25). Erst im zweiten Satz fand die SGO entsprechende Mittel, um sich gegen die wuchtigen Angriffe der Gegnerinnen zu wehren und gewann 25:17. Carina Heyens trug über die Diagonalposition entscheidend zum Satzgewinn bei und wurde von Zuspielerin Franziska Selke immer wieder gut in Szene gesetzt. Mit starken Aufschlägen fand Lingen aber wieder ins Spiel zurück und gewann den dritten Satz deutlich mit 25:16. Im vierten Satz wehrte sich die Spielgemeinschaft gegen die drohende Niederlage; lag zwischenzeitlich mit 20:17 in Führung. Doch einige individuelle Fehler brachten Lingen nach 90 Minuten Spielzeit den Satz- (27:25) und damit auch den Spielgewinn.

Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen den Oldenburger TB. Auch in diesem Spiel benötigte die SGO einige Zeit, um ins Spiel finden und lag schnell 15:4 im Hintertreffen. Der OTB überzeugte nicht nur in dieser Phase mit teils sehr guten Aufschlägen und dominierte das Spiel. Dennoch wehrte sich die SGO gegen den drohenden Satzverlust, holte Punkt um Punkt auf und verlor am Ende knapp mit 24:26. Auch im zweiten Satz führte der OTB durchgehend (11:8, 15:9, 22:17) und ließ sich durch die vier Spielerwechsel auf Seiten der SGO während des Satzes kaum aus der Ruhe bringen. Zu spät begann die SGO in der Phase des Spiels den Gegner unter Druck zu setzen und verlor abermals mit zwei Punkten Differenz (25:23). Mit frischen Kräften versuchte Trainer Lars Onasch nochmals die Wende und setzte weitere Spielerinnen von der Bank ein. Diese Taktik schien zunächst auch aufzugehen. Mit 13:8 und später 20:17 führten die Spielerinnen der Spielgemeinschaft und mussten sich am Ende dennoch geschlagen geben (24:26).

„Noch fehlt der SGO die Leichtigkeit aus der Meistersaison im Vorjahr“, sagte Lars Onasch nach dem Spiel. „Wir haben zu viel Respekt und müssen lernen, uns von Beginn an zu wehren. Leichte Punkte sind kaum zu erzielen, jeder einzelne Punkt muss hart erarbeitet werden. Das haben unsere bisherigen Gegner wesentlich besser gelöst.“

Die SGO hat nun drei Wochen Spielpause und tritt am 10. November 2018 (15:00 Spielbeginn) wiederum zum Heimspiel in der Halle am Rudolf-Kinau-Weg an.

Hier ein paar Fotos der Wettkämpfe: