Die Handballerinnen vom TuS Ofen haben rechtzeitig die Kurve gekratzt und können nach einem 29:21-Heimsieg gegen VfL Rastede II letzte Woche und einem 17:15-Auswärtssieg bei der SG Friedrichsfehn/Petersfehn III am Sonntag vom erneuten Aufstieg träumen. Das Team von Trainer Torsten Eiben ist wieder auf Platz 2.

Vor allem der Sieg beim Ammerländer Nachbarn war richtig wichtig, zumal man jetzt punktgleich ist (19:9) und die SG nur durch die Tordifferenz auf Abstand hält. Beide haben noch 6 Spiele, beide müssen noch einmal gegen den immer noch ungeschlagenen Tabellenführer ran. Vermeintlicher Nachteil für Ofen: Der TuS hat noch vier Auswärtsspiele, die SG nur drei.

Das fast schon finale Match in Friedrichsfehn war ein echter Krimi, mit einer starken Defensive und zwei überragenden Torhüterinnen. Ofen zeigte direkt Siegeswillen, ging mit 4:0 in Führung und mit 9:7 in die Halbzeit. Die SG kam stärker zurück und drehte das Spiel auf 14:13, doch in der Schlussphase zog der TuS im Überzahlspiel und dank einer starken Defensiv- wie Offensivleistung auf und davon.

Tore: Anna Dreyer (4), Alea Haake (3), Lena Ricklefs, Katharina Lahring, Sophie Menke (je 2), Pia Kieselhorst, Sophie Hehlert, Jill Töbermann und Melina Mammen (je 1)

Eine Woche zuvor revanchierte sich das Eiben-Team gegen den VfL Rastede II, wobei der 29:21-Sieg von einer schlimmen Verletzung überschattet wurde. Eine Spielerin des VfL musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus. Der TuS Ofen wünscht an dieser Stelle alles Gute.

Tore: Alea Haake, Sophie Menke, Lena Ricklefs (je 5), Pia Kieselhorst, Katharina Lahring, Anna Dreyer (je 3), Melina Mammen (2), Jill Töbermann, Kira Wiechert und Jule Ehlers (je1)