Sehr unglücklich verlor die 1. Damen der Volleyball Spielgemeinschaft SV Ofenerdiek und TuS Ofen in der Volleyball Verbandsliga am Wochenende gegen den Oldenburger TB und musste im zweiten Spiel des Tages auch noch eine deutliche Niederlage gegen den Titelaspiranten Raspo Lathen hinnehmen.

Nach 128 Minuten Nettospielzeit in der Halle am Rudolf-Kinau-Weg ging der entscheidende Tiebreak mit 18:16 an den Oldenburger TB und besiegelte somit die 2:3 Niederlage der Verbandsliga-Volleyballerinnen. Abermals reichten zwei Matchbälle nicht aus, um einen Sieg einzufahren und zudem noch eine äußerst unglückliche Entscheidung des Schiedsgerichts, die das Spiel eigentlich hätte beenden müssen. So freute sich der OTB nach fünf Sätzen in einem hoch dramatischen Spiel über die gewonnenen Punkte in diesem Duell, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte.

Der OTB startete gut und lag im ersten Satz von Beginn an in Führung. Die SGO Spielerinnen um Mannschaftsführerin Franziska Selke fanden kaum Mittel gegen den geschickt agierenden OTB, der den Satz mit 25:20 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz verletzte sich abermals Außenangreiferin Lina Medert und musste bereits in dieser frühen Phase des Spiels ersetzt werden. Der befürchtete Bruch im Spiel auf Seiten der SGO blieb jedoch aus und Satz zwei ging mit 25:21 an den Gastgeber. Und auch im dritten Satz konnte sich die SGO mit 25:21 durchsetzen. Der OTB war allerdings nicht gewillt, eine Niederlage hinzunehmen und setzte sich mit aller Kraft im vierten Satz mit 25:21 durch, so dass ein Tiebreak die Entscheidung bringen musste.

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Starke Abwehrleistungen auf beiden Seiten führten zu langen Ballwechseln und hielten den Tiebreak lange Zeit offen. Nach wechselnden Führungen hatte die SGO bereits Matchball beim Stande von 14:13 und auch 15:14 und konnte aber beide nicht nutzen, so dass am Ende der OTB mit 18:16 den Satz und damit das Spiel gewinnen konnte.

„Das war ein sehr interessantes und intensives Spiel, dass keinen Sieger verdient gehabt hätte. Diese Leistung hätte ich mir in den letzten Wochen gegen andere Gegner gewünscht, aber vielleicht setzt ein solches Derby auch besondere Kräfte frei“, sagte Trainer Lars Onasch nach Spielende.

Im zweiten Spiel des Tages gegen Raspo Lathen reichte die Kraft kaum noch, sich zur Wehr zu setzen. Deutlich verlor die SGO mit 0:3 gegen die Emsländerinnen, die gerne in der nächsten Saison in der Oberliga spielen würden. Trotz neuer frischer Kräfte in Spiel zwei blieb die SGO blass und nahezu chancenlos gegen die professionell agierenden Spielerinnen aus Lathen.

Zum Saisonfinale geht es in zwei Wochen zum MTV Lingen, die sich immer noch Hoffnungen auf die Relegation machen.