Am späten Samstagabend kehrte die 1. Damen der Spielgemeinschaft SV Ofenerdiek / TuS Ofen in der Volleyball Verbandsliga erneut mit einer Niederlage aus dem 160 km entfernten Emlichheim zurück. Nach der vermeidbaren Niederlage eine Woche zuvor in Lohne wollten die SGO Volleyballerinnen zum Abschluss des Jahres nochmals Punkte gegen den Abstieg einfahren und wurden bitter enttäuscht.

Im ersten Satz lief nicht viel zusammen, einige Eigenfehler und wenig Vertrauen in die eigenen Aktionen führten zu einem schnellen Satzverlust (10:25). Dabei musste die SGO kranksheitsbedingt abermals auf mehrere Spielerinnen verzichten, was den Handlungsspielraum von Trainer Lars Onasch arg einschränkte. Im zweiten Satz wechselte Onasch auf drei Positionen und hielt damit die Satz zunächst lange Zeit ausgeglichen. Beim Stande von 13:16 verletzte sich eine SGO Spielerin schwer und musste minutenlang behandelt werden. Der Schock saß tief und dennoch zeigte die Mannschaft Reaktion und erkämpfte sich beim Stande von 24:22 Satzbälle, die allerdings nicht genutzt worden. Eine verschlagene Aufgabe und weitere Eigenfehler führten dann zum Satzverlust (24:26). „Äußerst bitter“, kommentierte der Trainer die Situation „Erst die bedauerliche Verletzung und dann noch den Satz abgeben zu müssen, passt zur momentanen Situation. Ich hoffe, dass der Jahreswechsel uns aus dem Tief holt, denn die Mannschaft hat auch schon mehrfach bewiesen, dass sie in der Verbandsliga mithalten kann“.

Der entscheidende Satz war ebenfalls lange Zeit ausgeglichen, doch die stark aufschlagenden Emlichheimerinnen suchten sich immer wieder die vermeintlichen Schwachstellen, so dass die SGO kaum ein druckvolles Spiel im Angriff entwickeln konnte. Mit 18:25 ging auch dieser Satz verloren.

Es gilt jetzt, diesen doppelten Verlust in Emlichheim zu verkraften und im nächsten Jahr erneut anzugreifen. Noch kann die SGO aus eigener Kraft den Ligaerhalt schaffen und hat die Gelegenheit am 12. Januar 2019 in eigener Halle die nächsten Punkte einzufahren.