Mit vier Punkten aus zwei Spielen startete am Wochenende die 1. Damen der Spielgemeinschaft SV Ofenerdiek und TuS Ofen in die neue Saison der Volleyball Landesliga.

Auf Grund der aktuellen Situation wurden in der Halle am Rudolf-Kinau-Weg in Ofen umfangreiche Maßnahmen getroffen, um den Anforderungen der Gemeinde, dem Verein und letztlich auch dem Volleyballverband gerecht zu werden. Der am Ende reibungslose Ablauf war durch die Mitarbeit aller, durch das Verhalten der Gastmannschaften aus Dimhausen (bei Syke) und Emden sowie durch die ca. 30 Zuschauern gewährleistet.

Im ersten Spiel des Tages ging es gegen die junge und neu formierte Mannschaft aus Emden. Nach zwei Sätzen führte die SGO mit 2:0 (25:10, 25:15) und sah bereits wie der sichere Sieger aus. Doch im dritten Satz wendete sich das Blatt und die SGO hatte Schwierigkeiten, die starken Aufschläge der Emderinnen anzunehmen. Mit 18:25 Punkten ging Satz 3 an den Gegner. Auch im vierten Satz, trotz einiger Umstellungen, konnten die Spielerinnen um Mannschaftsführerin Nele Denkler nicht an die Leistungen der ersten beiden Sätze anknüpfen und verloren diesen mit 20:25. Im entscheidenden Tiebreak wechselten die Satzführungen ständig und keine der beiden Teams konnten sich entscheidend absetzen. Beim Stande von 6:8 wurden letztmalig die Seiten gewechselt. Die SGO konnte den Rückstand zwar nochmals verkürzen (9:10 und 11:12), verlor aber am Ende nach 101 Minuten mit 11:15 den Satz.

„Sehr bedauerlich, dass wir die Führung nicht haben verteidigen können“, sagte Trainer Lars Onasch kurz nach dem Spiel. „Die Annahme war am Ende das entscheidende Element, dass uns in den Sätzen drei bis fünf das Leben schwer gemacht hat. Wir konnten unser Angriffsspiel nicht wie gewohnt aufziehen und haben dadurch nur reagiert statt zu agieren.“

Im Spiel gegen Dimhausen brachte Onasch dann Lina Medert als Zuspielerin und wechselte auf der Mittelblock-Position Maike Wagner sowie über Außen Andrea Riepe ein. Damit gönnte er Gesa Cordsen, die als Zuspielerin im ersten Spiel sehr souverän auftrat, Katja Neumann im Mittelblock und Isabel Rosenmüller eine Pause.

Mit einem sicheren 3:0 Erfolg (-18, -17 und -20) und weiteren drei Punkten auf der Habenseite beendete die SGO den ersten Spieltag in der Landesliga und rangiert derzeit auf Platz drei.

„Der Sieg im zweiten Spiel war wichtig und zugleich Balsam für die Seele, nachdem das erste Spiel gegen Emden verloren gegangen war“, resümierte Onasch.

Die 1. Damen hat nun fünf Wochen Zeit, sich auf das erste Auswärtsspiel in Wilhelmshaven vorzubereiten. Bereits in der Vorsaison traf man zweimal aufeinander, jeweils mit einem Sieg für die Oldenburgerinnen und dennoch war und ist Wilhelmshaven ein ernst zu nehmender Gegner im Kampf um die vorderen Tabellenplätze.

Bericht: Lars Onasch