Glück- und erfolglos agierte die 1. Damen der Spielgemeinschaft SV Ofenerdiek und TuS Ofen am letzten Samstagnachmittag vor heimischer Kulisse in der Volleyball Verbandsliga. Gerade gegen Salzbergen hatte sich die SGO viel vorgenommen und wollte den Hinspielerfolg wiederholen.

Mit 0:3 Sätzen verloren die Damen um Mannschaftsführerin Franziska Selke aber deutlich. Bereits im ersten Satz nach der Winterpause deutete es sich an, dass die Volleyballerinnen noch nicht ihr Vertrauen und ihre Zuversicht wiedergefunden haben. Schnell ging der erste Satz mit 14:25 verloren. Erst im zweiten Satz  keimte Hoffnung aus, als dieser lange Zeit offen gehalten wurde. Doch Salzbergen wusste mit starken Aufschlägen zu überzeugen und siegte am Ende mit 25:22. Zu viele Unsicherheiten und Eigenfehler führten auch im dritten Satz zum Verlust mit 18:25.

Die SGO war selten in der Lage, sich durchzusetzen und ihrerseits den Gegner unter Druck zu setzen. Zudem musste die Spielgemeinschaft auch noch auf die verletzte Außenangreiferin Lina Medert verzichten, was zu einigen Umstellungen in der Mannschaft führte.

Auch im zweiten Spiel des Tages konnte die SGO nicht punkten. Hatte man im Dezember letzten Jahres dem Tabellenführer noch ein 2:3 abgerungen, so gab es dieses Mal eine deutlich 0:3 Niederlage. Und dennoch war zum ersten Spiel eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Vor allem Neele Hildebrand-Huff, die auf Grund der Umstellung nun auf der Diagonalposition agierte, konnte immer wieder Akzente setzen. Im zweiten Satz führte die SGO bereits mit 24:19, musste aber auch diesen mit 24:26 unglücklich verloren geben. Im dritten Satz wehrte sich die SGO nach Kräften und konnte vor allem über die Außenpositionen punkten. Nach 23 Minuten Nettospielzeit ging aber auch dieser Satz mit 25:20 an den Titelaspiranten aus dem Emsland.

„Die Mannschaft hat in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass sie in der Verbandsliga spielen kann. Warum aktuell das Vertrauen in das eigene Spiel nicht gegeben ist, scheint mir ein Rätsel“, sagte Trainer Lars Onasch nach dem Spieltag.

Noch fünf Spiele hat die SGO Zeit, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Das nächste Spiel findet am 26. Januar 2019 in Cappeln statt – ausreichend Zeit, um im Training am Vertrauen in die eigenen Stärken zu arbeiten.