Mit einem hart erkämpften 3:2 Erfolg beim TuS Zeven kehrte die 1. Damen am Wochenende in der Volleyball-Landesliga von ihrem vorletzten Auswärtsspiel der Saison zurück und führt nach wie vor die Tabelle an. Damit gelang zumindest teilweise die Revanche der Heimspielniederlage in Ofen im letzten Oktober gegen die abwehrstarken Zevener.

Im ersten Satz schien noch alles nach Plan zu verlaufen. Mit 25:22 ging dieser an die Spielgemeinschaft Ofenerdiek/Ofen. Doch schon im zweiten Satz schlichen sich auf Seiten der SGO viele Eigenfehler ein, die am Ende zum Satzverlust führten (21:25). Auch der dritte Satz war für die Spielerinnen um Mannschaftsführerin Franziska Selke von wenig Erfolg gekrönt (20:25). Immer wieder zeigte der TuS Zeven gute Abwehrleistungen, die die SGO Spielerinnen verzweifeln ließen. Unsicherheiten in der Annahme ließen zudem kaum Varianten im SGO Spiel zu, so dass oft der hohe Ball über die Außenposition gespielt werden musste. Auch im vierten Satz lag das Team bereits mit 3:8 hinten, ehe ein Ruck durch die Mannschaft ging. Punkt für Punkt kämpfte sich das Team von Trainer Lars Onasch heran und übernahm die Führung. Zwei taktische Umstellungen in der Annahme und im Block sorgten dann noch für weitere Sicherheit. Dennoch war dieser Satz von Spannung geprägt und endete knapp mit 26:24 für die SGO. Der Tiebeak musste also die Entscheidung bringen. Auch hier lag Zeven zunächst in Front, ehe mit 8:5 die Seiten gewechselt wurden. Eine Aufgabenserie von Katja Neumann brachte dann das Team letztlich auf die Siegerstraße. Der Satz wurde mit 15:10 gewonnen.

Überglücklich zeigten sich die Spielerinnen der Spielgemeinschaft nach Abpfiff, denn mit dem Sieg wahrten sie die Chance aus eigener Kraft Landesliga-Meister zu werden. Die punktgleichen Eiche Horner siegten im Parallelspiel erwartungsgemäß gegen Scharmbeckstotel und belegen aktuell den zweiten Platz. Alle drei noch ausstehenden Spiele müssen nun gewonnen werden; in den Hinspielen gelang dieses zwar problemlos, allerdings muss die SGO am nächsten Wochenende gegen Bremen 1860 II auf einige Stammkräfte verzichten.