Auch im letzten Spiel des Jahres ging die 1. Damen der Spielgemeinschaft Ofenerdiek/Ofen in der Volleyball-Landesliga als Sieger vom Feld. Am letzten Samstag mussten die Spielerinnen von Trainer Lars Onasch bei Eiche Horn (Bremen) antreten und gewannen nach 109 Minuten Nettospielzeit verdient mit 3:2 Sätzen.

Der punktgleiche TV Eiche Horn, nach wie vor ein Kandidat im Rennen um die Meisterschaft, belegt nun aktuell den zweiten Platz mit einem mehr absolvierten Spiel. Der Samstagnachmittag war an Spannung kaum noch zu überbieten. Im Hinspiel hatte die SGO Eiche Horn bereits mit 3:2 geschlagen, im Rückspiel hatten die Bremerinnen sich offensichtlich vorgenommen, diese Niederlage auszugleichen. Schon in den ersten Ballwechseln zeigte sich die Klasse beider Teams, die sicherlich zu Recht an der Spitze stehen.

Eine knappe halbe Stunde dauerte der erste Satz, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Eiche Horn lag schon 23:20 in Führung, ehe sich die SGO gegen die drohende Niederlage stemmte. Nach mehreren Satzbällen konnte die SGO, angeführt von Mannschaftsführerin Franziska Selke, den Satz mit 28:26 für sich entscheiden.

Die Sätze zwei und drei gingen dann knapp mit jeweils 23:25 an den Gegner aus Bremen, der im vierten Satz das Spiel für sich entscheiden hätte können. Allerdings stemmte sich die SGO mit allen Kräften gegen die motivierten Bremerinnen, die besonders im Aufschlagspiel zu überzeugen wussten. Der vierte Satz gestaltete sich anfänglich recht ausgeglichen, die Führung wechselte permanent bis zum Stande von 20:18 für die SGO. Nach 23:19 gewann die SGO den Satz mit 25:21; der Tie-Break musste die Entscheidung in diesem hochdramatischen Spiel bringen.

Beflügelt vom Satzgewinn begann die SGO stark und lag schnell in Führung. In dieser Phase schlugen Lina Medert und Nele Denkler auf. Über den Seitenwechsel beim Stande von 8:2 bis hin zum 11:4 setzen die beiden Spielerinnen mit ihren Aufgaben Bremen stark unter Druck. Eine sehr gute Feldverteidigung und gelungene Aktionen im Angriff auf Seiten der Spielerinnen der Spielgemeinschaft führten dann zum verdiente Satzerfolg von 15:8 und damit auch zum Gesamtsieg von 3:2 Sätzen.

„Entschlossenheit und Teamgeist zeichnet die Mannschaft in diesem Jahr besonders aus. Nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison hat die Mannschaft eine vermeintliche Niederlage in einen Satz- oder Spielgewinn gedreht.“ sagte Lars Onasch nach Spielende. „Wir sind auf allen Positionen gut besetzt, alle 12 Spielerinnen tragen ihren Anteil am aktuellen Platz 1. Ob wir Ende März immer noch oben stehen werden, hängt von der Bereitschaft der Spielerinnen ab, den Weg auch zu Ende gehen zu wollen. Um Meister zu werden bedarf es nicht nur des entsprechenden Glücks, sondern auch den Willen einer jeder einzelnen Spielerin. Die Voraussetzungen sind in dieser Saison auf jeden Fall so gut wie noch nie!“

Bis Anfang Januar ruht nun der Trainingsbetrieb; am 13. Januar 2018 geht es mit einem Heimspiel in die mit Spannung erwartete Rückrunde.