An ungewohnter Spielstätte in Oldenburg (Donnerschwee) bestritt die 1. Damen der Spielgemeinschaft Ofenerdiek/Ofen ihr erstes Heimspiel im neuen Jahr in der Volleyball-Landesliga. Mit zwei ungefährdeten 3:0 Siegen gegen Neustadt (Bremen) und Jeddeloh behauptet die SGO ihren Spitzenplatz in der aktuellen Tabelle.
Im ersten Spiel gegen die jungen Neustädter (Bremen) startete die Mannschaft um Mannschaftsführerin Franziska Selke furios, lag schnell mit 7:2 in Führung und gab diese Führung auch bis zum Satzende (25:16) nicht mehr ab. Im zweiten Satz schlichen sich aber vermehrt Flüchtigkeitsfehler ein, die Neustadt mehr und mehr motivierten, dem Tabellenführer ‚ein Bein zu stellen‘. Die SGO lag zwischenzeitlich mit 6:11, 12:15 und 16:19 zurück, konnte aber zum Ende hin den Satz mit 25:21 für sich entscheiden. Dabei half die in dieser Saison gewonnene Stärke, auch bei Rückständen nicht leichtsinnig zu werden und mit Bedacht zu agieren. Der dritte Satz war dann wieder von einer permanenten deutlichen Führung der Gastgeberinnen geprägt und ging mit 25:16 an die Spielgemeinschaft des SV Ofenerdiek und TuS Ofen.
Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen den aktuellen Tabellenneunten TV Jeddeloh mit der Gelegenheit, allen Spielerinnen des aktuellen Kaders entsprechende Einsatzzeiten zu gewähren. Alle nutzen diese, obwohl sich der TV Jeddeloh als hartnäckiger Gegner herausstellte. Die von Margot Brendel erfolgreich trainierte Mannschaft wehrte sich über die gesamte Spielzeit nach Kräften und forderte den Spielerinnen von Trainer Lars Onasch Einiges ab. Mit 25:15 ging der erste Satz zwar noch deutlich an die SGO, doch die Sätze zwei und drei waren wesentlich enger: 25:20 und 25:19.
„Der Auftakt in das neue Jahr mit zwei Siegen ist sicherlich gelungen, allerdings bedarf es einer weiteren Leistungssteigerung in den anstehenden Spielen, um weiter von der Meisterschaft träumen zu können“ sagte Lars Onasch nach Spielende. Am 27. Januar 2018 gastiert die SGO beim Tabellenfünften Bremen 1860 III; ausreichend Trainingszeit, um die Form der Hinrunde wieder zu beleben.