Im letzten Spiel der Saison wollten die Damen vom TuS Ofen noch einmal zeigen, was in ihnen steckt.
Nach der erneuten Corona-Pause Anfang des Jahres, haben die Damen ein paar Spiele gebraucht, um zu gewohnter Leistung zurückzukehren. Aber nie hat die Mannschaft von Torsten Eiben und Co–Trainer Hannes Bührmann die Köpfe hängen lassen. Jedes Spiel wurde mit enormem Kampfgeist und noch größerem Mannschatsszusammenhalt bestritten. Beim letzten Saisonspiel konnten die Damen ihre gewohnte Leistung wieder auspacken.
In Rastede wurde das letzte Saisonspiel bestritten. Erst zwei Wochen vorher war man auf diesen Gegner getroffen. Das Hinspiel endete 28:24 für unsere Damen aus Ofen. Im Rückspiel waren die Mädels heiß darauf, noch einmal alles zu geben. Das Spiel startet zuerst ausgeglichen. Beide Mannschaften werfen ihre Tore und sind zumindest dem Spielstand nach auf Augenhöhe. Ab der 15.
Minute gelang es den Damen aus Ofen dann, sich endlich abzusetzen. Mit schnellen Tempogegenstößen, sauber rausgespielten Lücken und starken Einzelaktionen erspielten sich die Damen einen Spielstand von 6:10. Bis zur Halbzeit ging es dann genau so weiter und man fühlte sich zurückversetzt in eine Zeit vor Corona. Die Leistung der Mannschaft konnte sich wirklich sehen lassen
und so konnten sich die Damen mit einem Vorsprung von 10 Toren absetzen (Halbzeitstand 12:22).
Mehr als motiviert kamen die Damen aus der Kabine und wollten ihre Leistung aus der 1. Halbzeit weiter halten. Dies gelang den Mädels von Trainer Torsten Eiben auch. Nie kam das Gefühl auf, dass dieses Spiel noch einmal von den Gegnern aus Rastede gedreht werden würde. Mit viel Spaß, tollen Toren und einer wirklich mega starken Abwehrleistung endete das Spiel 27:38. Die Rasteder-Damen haben bis zum Schluss ihr Können gezeigt, so dass es auch für die Zuschauer ein klasse Spiel war.
Herausragende Leistung zeigte auch die Torhüterin Franzi Brucke, die nach ihrer schweren Kreuzband-Verletzung in der letzten Saison nun das erste Mal für 60 Minuten im Kasten stand. Mit starken Paraden, auch vom 7m-Punkt, war sie wieder der gewohnte sichere Rückhalt der Mannschaft. Beste Werferin war Thea Eyting (8 Treffer), gefolgt von Lena Ricklefs und Sophie Dreyer (je 7 Treffer) und Pia Kieselhorst (6 Treffer).
Nach diesem Spiel beenden die Damen und das Trainerteam diese Saison voller Motivation und können es kaum erwarten, in die Saison 2022/2023 zu starten.
Bericht Sophie Hehlert